von Steffen Helbig
SV Post Dresden : VSV Blau-Weiß Freital 1:3 (21, 23,-20, 16)
Blau-Weiß Freital hat den vierten Sieg hintereinander eingefahren. Bei Post Dresden gewann der VSV mit 3:1. Im ersten Satz zeigte die Mannschaft ihr ganzes Potenzial. Anfangs kamen alle Annahmen perfekt und die ersten zehn Angriffe wurden direkt zum Punktgewinn verwandelt. Beim Zwischenstand von 15:8 war damit praktisch schon eine Vorentscheidung gefallen. Zwar kamen die Gastgeber noch einmal heran, ohne den VSV ernsthaft zu gefährden. Ab dem zweiten Satz wurde es eine ausgeglichene Angelegenheit. Neben der Steigerung der Postler trugen die Blau-Weißen mit ihrer erhöhten Fehlerquote aber auch selbst dazu bei. Im Angriff waren nur noch Oliver Schreiber und Sven Unger eine Bank. Am Ende reichte es hauchdünn für die 2:0-Führung. Dass die Dresdener den nächsten Durchgang gewannen, war die logische Konsequenz der Freitaler Schwächephase. Auch mit veränderter Aufstellung fand der VSV nicht sofort richtigen Spielrhythmus. Warum es nach der Auszeit beim Stand von 11:13 dann plötzlich lief, bleibt ein Rätsel. Wie ausgewechselt agierten jetzt die Blau-Weißen. Libero Oliver Zirke, war der beste Annahmespieler auf dem Feld und zog die Bälle magisch an. Kapitän Sven Unger knackte als Topscorrer die 20-Punkte-Marke und verwandelte den letzten Aufschlag mit einem Ass zum 25:16. Für Freitals langjährigen Trainer gab es so in seinem letzten Spiel an der Seitenlinie noch einmal drei Punkte. „Heute haben genau die Spieler die Kastanien aus dem Feuer geholt, die in der Vorwoche nicht so sehr im Mittelpunkt standen. Die Mannschaft hat das Zeug, auch in Zukunft oben mitzuspielen.“ Mit 12 Punkten aus fünf Partien liegt der VSV weiter in der Spitzengruppe der Landesklasse.
Freital: Klotke, Kraut, Lindner, Meixner, Nahr, Schreiber, Unger, Zirke