von Steffen Helbig
VC Dresden IX. „Punktehascher“ : VSV Blau-Weiß Freital 2:3 (19,-16,-22,24,14)
Die Freitaler Volleyballer sind mit zwei Siegen in die nächste Runde des Bezirkpokals eingezogen. Was auf dem Papier wie eine Pflichtaufgabe aussah, entpuppte sich als echte Herausforderung für Blau-Weiß. Schon das erste Spiel hatte es in sich. Gastgeber VC Dresden IX., qualifiziert über den Stadtpokal, ist nicht nur eine Hobbytruppe im Breiten- und Freizeitsport, sondern in dieser Kategorie Deutscher Meister 2014. Trotzdem gelangen dem VSV viele erfolgreiche erste Angriffe. Doch die Dresdener waren mehr als nur die selbst ernannten „Punktehascher“. Immer wieder hatten sie im weiteren Spielverlauf das bessere Ende für sich. Blau-Weiß lag schließlich mit 2:1 nach Sätzen hinten. Dazu kam noch das Verletzungsaus für Rene Fleischer. Bei subtropischen Bedingungen drehte Freital doch noch das Spiel und gewann die letzten beiden Durchgänge dank der größeren Durchschlagskraft im Außenangriff denkbar knapp mit 26:24 und 16:14.
VSV Blau-Weiß Freital : Post SV Dresden II. 3:2 (-19,-31,20,23,9)
Nach dem fast so anstrengenden, schweißtreibenden Kampfgericht musste Blau Weiß nach fast sechs Stunden in der Halle erneut auf das Parkett. Bevor der VSV in die Gänge kam, lag man mit 0:2 nach Sätzen zurück, wobei das 31:33 nach über einer halben Stunde Spieldauer richtig ärgerlich war. Dass es dann doch noch einen Freitaler Sieg gab, lag einfach am größeren Willen und vielen erfolgreichen Einzelaktionen, bis die Postler niedergerungen waren. Bis zur zweiten Pokalrunde bleibt nicht viel Zeit, um auch spielerisch stabiler zu werden. Für das Selbstbewusstsein und die Moral sind beide Siege ein schönes Zwischenergebnis.
Freital: Fleischer, Hahn, Krause, Lindner, Staroszyk, Tannert, Unger, Weinmar