von Steffen Helbig
Vf Ethos Riesa : VSV Blau-Weiß Freital 0:3 (20,21,16)
Blau-Weiß Freital hat sich nach dem verpatzten Rückrundenauftakt rehabilitiert. Gegen Riesa gewann man am Ende klar mit 3:0. Von der Papierform ging der VSV zwar als klarer Favorit in die Partie, aber die Elbestädter spielten nicht wie ein Tabellenletzter. Mit zwei Punkten von Frank Tannert erwischte Freital zwar einen guten Start, aber Ethos hielt gut mit. Besonders der Riesaer Block arbeitete ziemlich effektiv. Wie wertvoll gute Aufschläge sein können, stellten dann Kapitän Sven Unger und Frank Tannert unter Beweis. 10 Punkte erzielte Blau-Weiß auf diesen beiden Positionen. Nach dieser Vorentscheidung konnten die Gastgeber zwar noch ein bisschen Ergebniskosmetik betreiben, aber die Freitaler Dominanz war doch klarer als es das 25:20 aussagt. Blau-Weiß startete auch in den zweiten Durchgang mit Vollgas. Über 7:1 und 13:7 sah es erneut wie eine ganz klare Angelegenheit aus, aber Riesa ging jetzt mit mehr Risiko zum Aufschlag. Das brachte den VSV mehrfach in Bedrängnis. Da man aber mit Alex Lindner über den überragenden Angreifer verfügte, ging auch der zweite Satz an Freital. Es war klar, dass Ethos auch danach nicht klein beigeben würde. Doch Blau-Weiß spielte jetzt fast fehlerfrei. Erfreulich, wie Freitals Zuspieler Frank Tröger immer variabler wurde und auch selbst noch punktete. Mit dem 25:16 wurde dann ein souveräner 3:0-Sieg unter Dach und Fach gebracht.
VSV Blau-Weiß Freital : TSV Seifersdorf 3:0 (0,0,0)
Die zweite Partie gegen den TSV Seifersdorf ging kampflos an Freital. Der Gegner, ohne Auswechsler, dafür mit mehreren angeschlagenen Spielern angereist, hatte Riesa zwar einen großen Kampf geliefert, blieb am Ende aber ohne das notwendige Glück. Eine erneute Verletzung setzte dann ein endgültiges Stoppzeichen. Blau-Weiß übernahm mit den zwei Siegen wieder die Tabellenführung. In zwei Wochen wird sich dann zeigen, ob die Mannschaft wirklich das Spitzenteam der Liga ist.
Freital: Fleischer, Hahn, Kraut, Lindner, Staroszyk, Tannert, Tröger, Unger, Weinmar