von Steffen Helbig
VSV Blau-Weiß Freital : TSV Frohsinn Seifersdorf 3:1 (16,-18,14,18)
Blau-Weiß Freital hat mit zwei Heimsiegen am letzten Spieltag der Hinrunde die Tabellenführung ausgebaut. Bevor es zum Aufeinandertreffen Erster gegen Zweiter kam, musste zunächst Seifersdorf niedergekämpft werden. Die Gäste waren am Anfang in vielen Elementen ebenbürtig, lediglich das gute Freitaler Blockspiel machte den Unterschied aus. Trotz der Satzführung wollte beim VSV nicht die nötige Sicherheit einziehen. Viele leichte Fehler in der Annahme und beim Aufschlag machte es den Gästen leicht, zum Ausgleich zu kommen. Wieso Blau-Weiß danach souverän aufspielte, blieb nicht nur für die Zuschauer ein Rätsel. In diesen letzten beiden Sätzen klappte bei Freital fast alles. Besonders erfreulich waren die vielen gelungenen Angriffsaktionen nach erfolgreicher Feldabwehr. Damit raubte man den Seifersdorfern frühzeitig das Selbstvertrauen, während die VSV-Angreifer auf allen Positionen ihre Punkte machten.
VSV Blau-Weiß Freital : SV Laußnitz 3:1 (22,-17,22,20)
Gegen den direkten Verfolger aus Laußnitz wurde die Aufgabe deutlich schwerer. Die Gäste lagen in der Mitte des ersten Satzes mit 17:14 in Front. Weil der Freitaler Block zu fehlerhaft agierte, reagierte Blau-Weiß und wechselte für den Zuspieler noch einen Mittelblocker ein. Dies erwies sich als Volltreffer. Gute Aufschläge von Rene Fleischer und Größenvorteile am Netz brachten doch noch den Satzgewinn. Laußnitz ließ nicht locker und führte erneut. Schlechte Annahmen brachte immer mehr Nervosität ins Freitaler Spiel. Hier zeigte sich die derzeitige Schwachstelle beim VSV. Für fast keinen Ball wurde weder im Zuspiel noch im Angriff die richtige Lösung gefunden. Freitals Kapitän Sven Unger übernahm nach dem Satzausgleich die Regie. Dadurch kamen wieder mehr Ruhe und System ins eigene Spiel. Alex Lindner brachte mit zwei Aufschlagpunkten Blau-Weiß erstmals in Führung und wiederholte das am Ende noch einmal zur eigenen Satzführung. Im letzten Durchgang dominierte dann der VSV. Deutliche Vorteile beim Aufschlag brachten die Laußnitzer immer mehr in Bedrängnis. Mit einem jetzt nicht mehr zu bremsenden Freitaler Hauptangreifer ging es in die letzten Spielzüge. Auch wenn die Gäste noch etwas Ergebniskosmetik betrieben, in Gefahr kam Blau-Weiß nicht mehr. Mit einem schönen Schlag auf die 3m-Linie machte Rene Fleischer den Sack zum verdienten 3:1-Sieg zu.
Damit wuchs der Vorsprung in der Tabelle um drei Punkte und man kann optimistisch in die Rückrunde sehen
Freital: Fleischer, Hahn, Kraut, Lindner, Staroszyk, Tannert, Tröger, Unger, Weinmar