von Steffen Helbig
SV Motor Mickten II : VSV Blau-Weiß Freital 2:3 (25,-21,21,-22,10)
Blau-Weiß Freital bleibt mit zwei Siegen Spitzenreiter in der Bezirksliga. Gegen Motor Mickten waren dazu aber fünf Sätze notwendig, ehe der knappe Erfolg feststand. Bis zum 16:16 dominierten auf beiden Seiten die Angriffsreihen. Den ersten Freitaler Rückstand konterte Alex Lindner mit drei Hammeraufschlägen. Doch die Gastgeber kamen noch einmal zurück, aber ihren Satzball wehrte der VSV ab und machte es dann selbst besser. Im zweiten Durchgang lief Blau-Weiß von Anfang an einem deutlichen Rückstand hinterher. Man fand immer seltener ein Mittel, den Dresdener Block auszuschalten. Dazu kam Hektik im Spielaufbau und auch der Schiedsrichter goss Öl ins Feuer. Mit Frust ging es in die nächste Runde. Zum Glück zeigte Freitals Kapitän Sven Unger, wie man souverän wieder ins Spiel zurückfindet. Seine Aufgaben zeigten bei den MOMI-Männern Wirkung. Trotzdem wurde es Ende noch einmal eng. Trotzdem war die 2:1-Führung noch keine Vorentscheidung. Die Gastgeber spielten selbstbewusst und sicher. Gab es vom Ergebnis zwar viele Parallelen zum verlorenen zweiten Satz, so zeigten die Freitaler ein anderes Auftreten und kämpften verbissen gegen den Ausgleich. Diesen Schwung nahm der VSV mit in den Tie-Break. Von Anfang an knapp in Führung liegend, wurde dieser Vorsprung verbissen verteidigt, bis Sven Unger den letzten Ball versenkte.
VSV Blau-Weiß Freital : Dresdener SSV II: 3:0 (20,15,17)
Gegen den bisherigen Tabellenzweiten gelang dem VSV ein Traumstart. Benny Kraut am Aufschlag sorgte für einen 7-Punkte-Vorsprung, den man relativ problemlos verteidigte. Im zweiten Satz wurde Freitals Überlegenheit beim Aufschlag noch deutlicher. Da auch Alex Hahn auf der Diagonalposition optimal eingesetzt wurde, fand der DSSV kein Rezept gegen die Blau-Weißen. Selbstbewusst und spielfreudig kam man so zum klaren 25:15. Für viele Zuschauer war das schon die Vorentscheidung. Doch wenn aus Lockerheit Unkonzentriertheit wird, geht es manchmal ganz schnell. Der VSV glich eher einem Hühnerhaufen und zu viele Aufschläge landeten im Netz. Beim 9:13 fielen ziemlich laute Trainerworte, die die gewünschte Wirkung zeigten. Innerhalb von wenigen Minuten drehten die Freitaler das Spiel. Jetzt klappte einfach alles. Eine Extrawertung nach der Auszeit ergäbe ein überragendes 16:4 für den VSV. Am Ende steht ein klarer 3:0-Sieg, den man so deutlich nicht erwartet hatte.
Freital: Hahn, Fleischer, Kraut, Lindner, Staroszyk, Tannert, Tröger, Unger