Aufgrund der aktuellen Entwicklung des Coronavirus (Covid-19) hat der SSVB entschieden, dass der aktuelle Spielbetrieb mit sofortiger Wirkung beendet wird und folgt damit der Empfehlung des DVV. Auch der Trainingsbetrieb wird zunächst bis zum Ende der Osterferien eingestellt.
Starke Heimbilanz bestätigt
von S. Unger
Zum vierten und letzten Heimspieltag der laufenden Saison empfing Freital die Vertretungen von Kaupa und Dresden Cotta. Während Kaupa vor diesem Spieltag bereits als Absteiger fest stand, benötigten die Cottaer noch dringend Punkte für den Klassenerhalt.
VSV Blau-Weiß Freital : SV Kaupa Neuwiese 3:0 (25:19, 27:25, 28:26)
Somit trat Freital im ersten Spiel gegen die Rand-Hoyerswerdaer an. Von Anfang an zeigten diese mit ihrer Körpersprache sowie Einsatzbereitschaft, dass sie sich nicht einfach ihrem Schicksal ergeben werden. Den ersten Satz konnte Freital doch aber recht deutlich mit 25:19 gewinnen. In der kleinen Auszeit zum Seitenwechsel signalisierte dann aber plötzlich Freitals Hauptangreifer Kay Imhof, dass er nicht weiterspielen kann. Eine Verletzung in der Wade zwang ihn als Zuschauer auf die Bank. Somit kam Rene Krause aus Freitals zweiter Männermannschaft zu seinem Debut in der Sachsenklasse in dieser Saison und fügte sich nahtlos in das Spiel der Freitaler ein. Die nächsten beiden Sätze verliefen deutlich knapper, wurden aber dennoch gewonnen. Die taktische Marschrichtung von Freitals Trainer Andreas Hiecke ist damit trotz des Ausfalls eines Spielers aufgegangen. Im ersten Spiel sollte ein schneller Sieg her, um Kräfte für das nächste Spiel gegen die Dresdner zu schonen.
VSV Blau-Weiß Freital : SV Cottaer Fische 3:1 (23:25, 25:13, 25:22, 25:22)
Im zweiten Spiel ging es gegen die Aufsteiger der letzten Saison aus der Bezirksliga Dresden, den Fischen aus Dresden Cotta. Diese Mannschaft besitzt einen großen, talentierten und jungen Kader. Nach deutlichen Durchmärschen in den unteren Ligen, haben die Fische im ersten Drittel der laufenden Saison etwas den Faden und somit den Anschluss an das obere Tabellendrittel verloren. Die Mannschaft besitzt dennoch das Potential jederzeit jeden in dieser Liga zu schlagen.
Gleich den ersten Durchgang verlor Freital knapp. Das lag zum einem am höheren Druck, den die Dresdner im Aufschlag und Block ausübten aber auch an den vielen individuellen Fehlern auf Seite der Freitaler. Eine veränderte Startaufstellung im Vergleich zum ersten Spiel des Tages sorgte anfangs auch für mehr Unsicherheit.
Im Folgesatz schleiften sich die Abläufe immer besser ein im Freitaler Spiel. Der Satz wurde im Ergebnis zwar etwas zu deutlich aber dennoch verdient gewonnen. Jetzt ging das Spiel erst richtig los. Cotta war nach dem deutlichen Ergebnis im zweiten Satz wieder wach und es entwickelte sich ein enges Spiel. Mit nahezu identischen Verlauf konnten die Sätze 3 und 4 jeweils 25:22 gewonnen werden. Silko Zuschke, welcher am Ende des zweiten Satzes für Oliver Zirke im Zuspiel eingewechselt wurde, behielt in diesem über weite Strecken hitzigem Spiel einen kühlen Kopf und führte Freitals Angreifer souverän durch die letzten Sätze.
Mit diesen zwei Siegen holte Freital 22 von möglichen 24 Punkten aus den Heimpieltagen und steht damit weiter fest auf dem zweiten Tabellenplatz der Sachsenklasse Ost. Bis auf den Aufsteiger aus Zittau konnte kein Team der Liga auch nur einen Punkt aus Freitals Heimhalle entführen.
Zum Abschluss der laufenden Saison geht’s für die Freitaler nach Dresden zur ersten Herrenmannschaft des Post SV. Die Chancen stehen gut am Ende als Vizemeister die Staffel abzuschließen.
Freital: Hiecke, Imhof, Klotke, Klups, Krause, Lindner, Unger, Zirke, Zuschke
Knapper, als es das Ergebnis vermuten lässt
von S. Unger
VV Zittau 09 : VSV Blau-Weiß Freital 3:0 (29:27, 25:21, 30:28)
Nach vier gewonnen Spielen in Folge hat Freital den Auftakt der Rückrunde als Gast in Zittau verloren. Freital reiste als Tabellenzweiter der Sachsenklasse Ost zum ungeschlagenen Spitzenreiter ins Drei Länder Eck. Dank dieser Konstellation war es das inoffizielle Spitzenspiel an diesem Samstag.
Dennoch traten die Blau Weißen mit großen personellen Sorgen an. Auf dem Protokoll fehlten beide etatmäßige Zuspieler, sowie zwei Hauptangreifer. Um einen spielfähigen Sechser aufs Feld zu stellen musste kurzfristig Danny Staroszyk, Zuspieler aus der zweiten Männermannschaft, als Ersatz ins Team nachrücken.
Trotz dieser suboptimalen Vorzeichen entwickelte sich von Anfang an ein enger Schlagabtausch auf hohem Niveau. Danny Staroszyk nutzte seinen Auftritt in Sachsens zweithöchster Spielklasse souverän und setzte seine Angreifer immer wieder gekonnt in Szene. Freital agierte dabei über die gesamte Länge des Spiels trotz improvisierter Aufstellung und keinerlei Möglichkeiten zum Wechsel oder taktischer Umstellungen immer auf Augenhöhe. Dies gelang, weil die Blau Weißen mit unbedingtem Willen und hohem Einsatz, aber auch am Rande ihrer Möglichkeiten spielten.
Pünktlich zum Ende aller Sätze fehlte Freital aber an diesem Tag die letzte Konsequenz und vielleicht auch das Quäntchen Glück zum letz endlichen Erfolg. Zum Schluss stand ein Ergebnis ohne Satzgewinn, was sich subjektiv falsch anfühlte. In der Kabine waren sich dennoch alle schnell einig, sich trotz der Niederlage gut präsentiert zu haben.
Mit dieser Niederlage rutscht Freital auf den dritten Rang in der Tabelle. Am kommenden Samstag (26.01.19) steht der nächste Heimspieltag im BSZ Freital an. Ab 14 Uhr wird erst gegen Hoyerswerda und im Anschluss gegen Kreiskonkurrent Pirna aufgeschlagen.
Freital: Hiecke, Klotke, Klups, Lindner, Nissen, Staroszyk, Unger
Maximale Ausbeute
von Steffen Helbig
VSV Blau-Weiß Freital : SV Elbland Coswig-Meißen 3:0 (17,19,19)
Blau-Weiß Freital hat beim zweiten Heimspieltag mit zwei 3:0-Siegen sechs Punkte eingefahren.
Dabei gelang gegen den SV Elbland ein Auftakt nach Maß. Die Gäste hatten zwar deutliche Größenvorteile, aber dafür waren die Freitaler flinker unterwegs. Bis zum 12:12 blieb der erste Satz eine ausgeglichene Angelegenheit. Variabel wurden so über alle Positionen fast alle ersten Angriffe versenkt, weil man in der Annahme sehr sicher stand. Zuspieler Oliver Zirke machte dann den entscheidenden Unterschied aus. Seine Aufschläge verhinderten wirksame Gästeangriffe. Jetzt war Freitals Abwehr gefragt uns so wurde der Ball immer wieder ins Spiel gebracht. Wie dann Zirke seine Angreifer in Szene setzte, war sehenswert. So gewann Freital am Ende noch klar mit 25:17. Auch im zweiten Durchgang spielten die Elbländer anfangs auf Augenhöhe. Blau-Weiß hatte nur selten Mühe, die eigenen Angriffe über die Außen- oder Diagonalposition erfolgreich abzuschließen. Dafür brachte man immer wieder eigene Aufschläge durch. So wuchs der Vorsprung langsam aber sicher bis zum 25:19-Satzgewinn an. Auch im dritten Satz wurde ansehnlicher Volleyball geboten. Blau-Weiß führte zwar immer knapp, aber Coswig blieb lange in Schlagdistanz. Die Vorentscheidung zugunsten des VSV waren drei Blockpunkte von Hannes Müller, die die Vorentscheidung brachten. Freitals Trainer war am Ende mehr als zufrieden: „Das war eine feine Mannschaftsleistung, mit ganz vielen Sahnestückchen oben drauf.“
VSV Blau-Weiß Freital : Post SV Dresden 3:0 (17,18,23)
In der zweiten Partie waren die Gastgeber zwar klarer Favorit, doch die Gäste wollten auch keine Geschenke verteilen. Freital begann mit Silko Zuschke im Zuspiel, dafür wechselte Kapitän Sven Unger auf die Liberoposition. Der VSV hatte im ganzen Spiel deutliche Annahmevorteile. Mit einer Aufgabenserie von Anton Klups war dann auch die erste Vorentscheidung gefallen. Nach dem 25:17 blieb Blau-Weiß auch weiterhin die dominierende Mannschaft. Speziell Kay Imhof punktete jetzt im Minutentakt. Wer allerdings nach dem klaren zweiten Satzgewinn auf ein schnelles Ende getippt hatte, unterschätzte den Kampfgeist der Dresdener. Nach fünf cleveren Punkten in Serie durch Alex Lindner schien Freital uneinholbar auf der Siegerstraße. Doch die Postler kämpften sich Schritt für Schritt wieder bis auf 22:23 heran. In diesem Zittersatz holte Kay Imhof dann den Satzball für Freital heraus, ehe Hannes Müller den Sack zum knappen 25:23 zuband. Mit 15 Punkten liegt der VSV wieder auf dem zweiten Tabellenplatz der Landesklasse.
Freital: Imhof, Klups, Lindner, Müller, Nissen, Unger Zirke, Zuschke
Erfolgreicher Heimauftakt
von S. Helbig
VSV Blau-Weiß Freital : VV Zittau 09 2:3 (23,24,-23,-19, -14)
Blau-Weiß Freital hat nach dem erfolgreichen Saisonauftakt in Pirna auch zu Hause gepunktet. Gleich in der ersten Partie forderten die VSV-Männer dem Spitzenreiter aus Zittau alles ab. Dabei mussten die Freitaler ihre Stammformation auf drei Positionen verändern. Dadurch kamen gleich mehrere Spieler zu ihrem Debüt in der Sachsenklasse. Die Gäste aus der Oberlausitz hatten zu Beginn leichte Vorteile in der Annahme. Das sorgte für einen knappen Vorsprung. Erst als Freital im Aufschlag durch Alex Lindner endlich den richtigen Druck entwickelte, gelang beim 21:20 die erste Führung. Fehlerlos in den letzten Spielzügen bekam man die Chance zum Satzball. Zwei Zittauer Angriffe wurden abgewehrt um dann noch den entscheidenden Blockpunkt durch Neuzugang Hannes Müller zu setzen. Jetzt war Stimmung in der schmucken Wurgwitzer Halle. Beide Mannschaften agierten auf hohem Niveau und brachten fast immer ihre ersten Angriffe ins Feld. Auch im zweiten Durchgang hatten die Freitaler das bessere Ende für sich. Nach dem ersten, noch abgewehrten Satzball war es erneut Hannes Müller, der beim Aufschlag das Risiko suchte und so die Zittauer zum Fehler zwang. Damit hatten die VSV-Männer schon einen Zähler in der Tasche. Beide Teams erhöhten danach deutlich den Druck im Aufschlag, was den Gästen deutlich besser gelang. Freital verlor den dritten Satz knapp mit 23:25, den vierten dann ziemlich deutlich. Im Tie-Break wäre für den VSV durchaus ein Sieg drin gewesen, doch immer wieder kam man durch verschlagene Aufgaben aus dem Rhythmus. Mit 14:16 verlor man den Entscheidungssatz denkbar knapp.
VSV Blau-Weiß Freital : MSV Bautzen 04 3:0 (18, 20, 20)
In der zweiten Partie brauchten die Gastgeber nur wenig Anlaufzeit, um gegen die großgewachsenen Bautzener ins Spiel zu finden. Da der im ersten Spiel noch fehlende Kay Imhof auch sofort im Angriffsmodus war, dominierte der VSV zunehmend den Auftaktsatz. Als nach zwei tollen Abwehraktionen Freitals Zuspieler Oliver Zirke mit einer Zauberfinte den ersten 5-Punkte-Vorsprung herausholte, lief das Spiel immer besser. Auch im zweiten Durchgang blieben die Gastgeber dominant. Selbst als Freital verletzungsbedingt im Zuspiel wechseln musste, merkte man dies kaum. Nach der klaren 2:0-Führung erwischte Bautzen den besseren Start. Sechs Punkte nach Aufschlägen von Alex Lindner wendeten dann schnell wieder das Blatt. Mit Routine und der Klasse im Außenangriff sowie auf der Diagonale beherrschten die Freitaler den Gegner. Immer wenn die Bautzener etwas herankamen, hatten die VSV-Männer sofort die passende Antwort. Das 3:0 war am Ende absolut verdient und entsprach auch dem Spielverlauf.
Trainer Andreas Hiecke zog am Ende ein zufriedenes Fazit: „Auf unsere Leistungsträger war Verlass. Der Schlüssel zum Erfolg war aber die Steigerung der Wechselspieler, die ausnahmslos ihre Sache gut gemacht haben.“
Mit 6 Punkten aus drei Partien liegt der VSV weiter in der Spitzengruppe der Landesklasse.
Freital: Hiecke, Imhof, Klotke, Klups, Lindner, Müller, Nissen, Zirke, Zuschke
Saisonauftakt in Pirna
von L. Kallensee
VFL Pirna-Copitz 07 – VSV Blau-Weiß Freital e.V. 2:3 / 88:109 (10:25 25:23 20:25 25:21 8:15)
Am 15.09.2018 war Freital zum ersten Spiel der Saison beim VFL Pirna-Copitz 07 zu Gast. Auch in der neuen Saison kann sich die Mannschaftsleistung der 1. Männermannschaft des VSV Blau-Weiß Freital, trotz durchwachsener Phasen, sehen lassen.
Freital startet im ersten Satz konzentriert und vielversprechend. Mit präzisen, druckvollen Aufschlagserien gelingt es den Blau-Weißen, Pirna ins Wanken zu bringen. Der freitaler Zuspieler Oliver Zirke leistete glänzende Arbeit im Ausspielen des gegnerischen Blocks, wodurch es dem Gastgeber nur begrenzt möglich war, die Angriffe des VSV direkt am Netz abzuwehren. Dem entgegenstehend, war die Blockarbeit der Freitaler sehr zielsicher und effektiv; Eigenfehler waren nur begrenzt zu verzeichnen, wodurch die Mannschaft dem Rivalen Pirna-Copitz deutlich überlegen war. Alexander Lindner beendete diesen erfolgreichen ersten Satz mit einem Ass. (10:25)
Das Blatt wendet sich. Im zweiten Satz häufen sich die Fehler des VSV vor allem in Annahme und Angriff. Leicht provoziert hatten es die freitaler Männer schwer, sich auf das Spielgeschehen zu konzentrieren und das gezeigte Können weiterhin umzusetzen. Dem Gastgeber Pirna-Copitz entging dies nicht und ging durch bessere Annahme- und Angriffsarbeit mit 19:8 in Führung. Durch die intensive Ansprache des Trainers, Andreas Hiecke, erwacht, beginnen die Blau-Weißen die Aufholjagd und verlieren den zweiten Satz trotz gezeigtem Ehrgeiz am Ende nur knapp. (25:23)
Noch beschwingt vom Ausgang des zweiten Satzes, fängt sich Freital wieder. Die druckvollen Aufschläge kehren zurück, Freitals Angriffe beenden die Spielzüge rasch. Die Annahme bleibt instabil, doch durch gekonntes Vorgehen des Zuspielers, ist dies nicht weiter von Belangen. Mit wenig Vorsprung aber zurückgewonnener Sicherheit und Zuversicht, siegt Freital in diesem Satz. (20:25)
Mangelnde Konzentration bringt den Freitalern den zweiten Satz zurück. Unbeeindruckt von den wenig erfolgreichen Angriffen und durchwachsenen Annahmen der Gäste, brachte Pirna den Satz mit einem Sieg zu Ende. Aufgrund der Motivation des VSV-Trainers von außen, bleibt der Abstand gering. (25:21) Es steht 2:2 in Sätzen, was unvermeidlich zu einem Tie-Break führt.
Wie ausgewechselt erlangen die Blau-Weißen ihre anfängliche Präsenz zurück. Die Sicherheit in der Annahme verfestigt sich und die Eigenfehler nehmen wieder ab. Der Gastgeber Pirna-Copitz verliert sich in Unstimmigkeiten und hat Probleme mit der dauerhaft erfolgreichen Blockarbeit der Freitaler. Der Ehrgeiz, diesen Tag mit einem Sieg zu beenden, macht sich bezahlt. Die 1. Männermannschaft des VSV Blau-Weiß Freital siegt über den VFL. (8:15, 2:3 in Sätzen)
Freital spielte mit: Imhof, Klups, Kraut, Lindner, Nissen, Unger, Zirke, Zuschke
Trainer: Andreas Hiecke
„STAHL FREITAL“
Gelungener Saisonabschluss
von Sven Unger
Am vergangen Samstag, den 14. April bestritt die erste Männermannschaft des VSV Blau Weiß Freital ihren letzten Heimspieltag in der Sachsenklasse Ost. Diese letzten beiden Spiele der Saison 2017/2018 stellten damit die optimale Möglichkeit dar, die letzten doch sehr deutlichen Niederlagen vergessen zu machen und mit erhobenen Köpfen in die Saisonpause zu gehen. Optimale Voraussetzungen für dieses Vorhaben sehen allerdings anders aus. Freitals Hauptproblem der gesamten zweiten Spielzeit der Saison zeigte sich auch an diesem Spieltag. Schon zum zweiten mal standen mit nur 6 Mann die Minimalanzahl an Spielern zum Heimspieltag im Protokoll. Trotzdem ging es gut gelaunt und voller Zuversicht in die Erwärmung.
VSV Blau Weiß Freital : SV Post Dresden 3:1 (20:25, 26:24, 25:20, 25:22)
Im ersten Spiel des Tages ging es gegen die Vertretung des Post SV Dresden. Die Marschrichtung von Trainer Daniel Gatsche war klar. Der Gegner sollte durch druckvolle Aufschläge von Anfang an unter Druck gesetzt werden, um lange Ballwechsel zu vermeiden. So sollten Kräfte für den langen Spieltag gespart werden. Der erste Satz ging los und schnell zeichnete sich ab, das dieses taktische Mittel nicht greifen sollte. Der abgesprochene Druck im Aufschlag fehlte und es entwickelte sich ein enger, kampfbetonter Schlagabtausch. Nach 18 Minuten ging der erste Satz sogar gleich an Post Dresden. Freital stand schon mit dem Rücken zur Wand, spielte aber ruhig und konzentriert weiter. Die Partie wurde zeitweise zwar immer hektischer aber es gelang nun langsam den Druck mit den eigenen Aufschlägen immer weiter zu erhöhen. Viele einfache Punkte durch den schlechten Spielaufbau des Gegners waren die Folge. Durch die gewonnene Sicherheit kam Freital immer besser ins Spiel. Die nächsten 3 Sätze wurden entsprechend gewonnen.
VSV Blau Weiß Freital : MSV Bautzen 04 3:2 (25:15, 25:15, 23:25, 24:26, 15:12)
In der folgenden Pause war den Jungs schon eine gewisse Erleichterung anzumerken. Mit Bautzen stand aber im letzten Spiel der Saison nochmal ein richtiges Pfund in den Startlöchern. Diese liegen uneinholbar vor Freital auf dem dritten Tabellenrang. Noch einmal schwörte Freitals Trainer sein Team auf die kommende Aufgabe ein. „Wir haben nichts mehr zu verlieren“, waren seine Worte. Mit dieser Einstellung begann Freital frei in den Köpfen wie die Feuerwehr. Die Aufschläge waren diesmal von Anfang an sehr druckvoll, was für die Bautzner ein variables Angriffspiel unmöglich machte. Nach gerade mal 40 Minuten gingen die ersten zwei Sätze mit jeweils 25:15 an Freital. Auch im dritten Satz sah alles nach einem klaren Erfolg aus aber dann der Schock. Freitals Zuspieler Oliver Zirke bekam Probleme mit der Schulter, was sein sonst sehr variables und gutes Zuspiel immer mehr einschränkte. Da Freitals Auswechselbank wie bekannt leer war, blieb nur eine Umstellung auf dem Feld. Diagonalspieler Kay Imhof spielte jetzt zu. Der Zuspieler wird damit automatisch zum Diagonalangreifer. Bautzen witterte Morgenluft und steigerte noch einmal die Bemühungen. Das Spiel wurde in der Phase insgesamt sehr hitzig und die Emotionen auf Freitaler Seite kochten vermehrt nach strittigen Schiedsrichterentscheidungen hoch. Denkbar knapp verlor Freital diesen Durchgang mit 23:25. Nun ist es aber das passiert, was verhindert werden sollte. Bautzen war im Spiel angekommen. Im vierten Satz hatte Freital massive Probleme in der geänderten Aufstellung die nötige Präzision zu finden, um den Gegner unter Druck zu setzen. Die Auszeiten waren nach den Spielständen 4:11 und 14:21 genommen und somit hatte auch der Trainer keine Möglichkeit mehr einzugreifen. Alles sah danach aus, dass das Spiel jetzt komplett zugunsten von Bautzen kippt. Freital war angeschlagen, spielte mit improvisierter Aufstellung und ohne jede Wechselmöglichkeit gegen einen zumindest in diesem Moment überlegenen Gegner. Jeder Außenstehende sah schon das schnelle Ende, sich ergebender Freitaler. Aber es sollte anders kommen. Beim wenig aussichtsreichen Stand von 19:24 ging Kay Imhof zum Aufschlag. Plötzlich machte Freital Punkt um Punkt und es wurde wieder laut auf dem Feld. Jeder mobilisierte noch einmal alle Reserven und die Mannschaft kämpfte sich bis zum Stand von 24:24. Die nächsten beiden Punkte und damit der Satz gingen zwar an Bautzen aber bei Freital wusste wieder jeder, das an dem Tag noch was geht. Im letzten Satz des Tages, welcher nur bis 15 Punkte gespielt wird, nahm Freital den Schwung der Aufholjagd aus dem vergangenen Satz mit und wechselte beim Stand von 8:6 die Seiten. Dieser Vorsprung wurde bis zum Ende mit aller Macht verteidigt. Bautzen selbst beendete mit einem Fehlaufschlag den Satz und Freital stand am Ende dieses Krimis als glücklicher Gewinner fest.
Freital spielte mit: Fleischer, Imhof, Kraut, Lindner, Unger, Zirke
Mit diesen 5 Punkten beendet Freital als Tabellenvierter die Saison. Trotz dieser besten Saisonplatzierung für Freital in seiner Sachsenklasse Historie stehen die Zeichen denkbar schlecht für eine weitere Spielzeit. Ohne die Rekrutierung neuer Spieler kann aus heutiger Sicht kein schlagkräftiger Kader zusammengestellt werden. Die Saisonpause wird zeigen, ob diese Aufgabe gelöst werden kann. Ansonsten wird dies vorerst der letzte Spielbericht von Freitals Männermannschaft aus der Sachsenklasse gewesen sein.
Außer Spesen nichts gewesen…
von Rene Fleischer
VV Zittau 09 : VSV BW Freital 3:0 (25:18 25:19 25:16)
Am 24. März stand für die 1.Männer des VSV, die längste Auswärtsfahrt der Saison auf dem Programm. Geladen hatte der aktuell Zweitplatzierte der Sachsenklasse Ost, der VV Zittau.
Mit der Mannschaft aus dem Dreiländereck, hatten die Freitaler noch eine Rechnung offen, denn das Hinspiel ging in heimischer Halle mit 0:3 verloren.
Die Zittauer begannen stark und wurden Ihrer Favoritenrolle schnell gerecht. Der VSV hatte große Probleme ins Spiel zu kommen. Gerade der Annahmeriegel, der sonst für das erfolgreiche Angriffsspiel der Freitaler die Basis ist, schwächelte das Eine oder Andere Mal gehörig. Somit zwang man seinen Zuspieler weite Wege zu gehen und die Hausherren hatten genügend Zeit, den Block und die Defensive auszurichten. Auch wenn die Annahme mal stand, wurden selten wirklich schöne und erfolgreiche Angriffe herausgespielt. Eine gewisse Lethargie machte sich breit und die Mannschaft wirkte stellenweise ratlos. Die Auszeiten des Trainers verpufften scheinbar wirkungslos und gefühlt war es eine einseitige Partie. Doch die Anzeigetafel zeigte die Freitaler bis kurz vor Ende der Sätze immernoch in Schlagweite. Allerdings war Zittau einfach gieriger und wollte den Sieg um jeden Preis, um Ihre theoretische Chance auf den Staffelsieg zu wahren. Die Männer des VSV mussten an diesem Tag einsehen, das hier ohne eine gute und vorallem geschlossene Mannschaftsleistung nichts zu holen war.
Freital spielte mit: Fleischer, Hahn, Imhof, Klotke, Lindner, Nahr, Unger, Zirke
Der VSV ist mit dieser Niederlage auf den 5. Platz der Sachsenklasse Ost abgerutscht.
Am 14.April ist der letzte Spieltag der laufenden Saison. Die 1.Herren läd dazu noch einmal in die heimische Halle des BSZ Freital. Ab 14Uhr werden die Mannschaften von Post Dresden und MSV Bautzen zu Gast sein.
Ein Tag zum Vergessen…
von Rene Fleischer
Am 10. März luden die Männer des VSV Blau-Weiß Freital zum Heimspieltag ins BSZ.
Die Vorzeichen konnten aufgrund der Gegner und der Personaldichte, aber kaum schlechter stehen. Lediglich 6! Spieler standen zur Verfügung… kein nomineller Zuspieler, kein Libero. Dies sollte aber nicht als Ausrede gelten und somit war alles angerichtet, für emotionale und kampfintensive Spiele.
VSV BW Freital : SV Elbland Coswig-Meißen 1:3 (25:22 22:25 18:25 23:25)
Gegen den abstiegsbedrohten Gegner aus Coswig-Meißen begannen die Freitaler konzentriert. Trotz der wiedermal völlig durchgewürfelten Aufstellung, klappte vieles auf Anhieb gut. Das Einzige was ausbaufähig blieb, war die teils holprige Annahme. Somit kam das sonst gute Angriffsspiel der Blau-Weißen nur bedingt zum Einsatz. Dennoch setzte sich der VSV zum Satzende ab und brachte den ersten Satz verdient nach Hause.
Auch der zweite Satz war von Spannung geprägt. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und es entwickelte sich ein sehr emotionales Spiel auf Augenhöhe. Hier hatten die Gäste den Funken mehr zu bieten und schnappten sich den Satzausgleich. Auch im dritten Satz, bot sich das gleiche Bild. Trotz teilweise hitziger Diskussionen auf beiden Seiten, behielt das Schiedsgericht aus Mickten einen kühlen Kopf. Mit dem Vorteil auf Positionen variieren zu können, zogen die Gäste davon und erkämpften sich die Satzführung.
Nun waren die Freitaler genau in der Situation, die man vermeiden wollte. Bereits im ersten Spiel, war nur noch der Tie-Break zu erreichen. Die Blau-Weißen kämpften, aber es sollte an diesem Tag und auch in der Besetzung einfach nicht sein. Somit gab man den vierten Satz denkbar knapp ab und stand schlussendlich mit leeren Händen da. Doch es sollte noch dicker kommen…
VSV BW Freital : SV Motor Mickten 0:3 (0:25 0:25 0:25)
Nachdem sich die Gemühter nach dem ersten Spiel etwas beruhigt hatten, offenbarte der Freitaler Kapitän eine Verletzung. Diese hatte sich bereits im ersten Spiel angedeutet. Somit beriet sich die Mannschaft und traf im Sinne der Gesundheit, die richtige Entscheidung. Dies war vorallem für die Blau-Weißen keine Einfache, denn somit waren die Freitaler spielunfähig. Gerade nach der knappen Hinspielniederlage wollte der VSV, die Punkte nicht einfach herschenken. Auch der Gegner aus Mickten war heiß und wollte lieber spielerisch glänzen. Doch sie akzeptierten die Entscheidung zum Wohle aller.
Freital spielte mit: Fleischer, Hahn, Imhof, Klotke, Lindner, Unger
Der VSV rangiert auch nach diesem 0-Punktespieltag weiter auf dem vierten Tabellenplatz in der Sachsenklasse Ost. Am 24. März sind die Freitaler zu Gast in Zittau und können hoffentlich wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.
3 Auswärtspunkte im Schnelldurchgang…
von Rene Fleischer
USV TU Dresden III : VSV BW Freital 0:3 (9:25 17:25 20:25)
Die 1. Männermannschaft des VSV Blau-Weiß Freital, war heute zum Auswärtsspiel in Dresden gefordert. Gastgeber war der Tabellenletzte USV TU III. Nachdem wir den Gegner im ersten Spiel des Tages noch beobachten konnten, ging es dann pünktlich 16Uhr los. Die Blau-Weißen legten dabei los wie die Feuerwehr und schnell war ein riesiger Vorsprung herausgespielt. Egal ob Annahme, Angriff oder Abwehr, es klappte einfach alles. Somit konnte man den ersten Satz mit lediglich 9! Punkten für den Gegner, für sich entscheiden.
Im zweiten und dritten Satz, besannen sich die Studenten etwas und die Freitaler leisteten sich ein paar kleinere Leichtsinnsfehler. Dennoch hatte der VSV das Spiel im Griff und war jederzeit bereit die Schlagzahl wieder zu erhöhen. Mit ein paar kleinen Wacklern, brachte man die 3 Punkte schließlich nach Hause und wusste dazu auf allen Positionen zu überzeugen.
Freital spielte mit: Fleischer, Hahn, Imhof, Klotke, Lindner, Unger, Zirke
Am kommenden Samstag, den 10. März steht der dritte Heimspieltag der aktuellen Sachsenklasse-Saison an. Zu Gast sind die Mannschaften von Elbland Coswig-Meißen und Motor Mickten. Spielort ist ab 14 Uhr, die Sporthalle des BSZ Freital auf der Otto-Dix-Straße 2.